Zusätze
Es gibt verschiedene Zusätze für ein Aquarium, die dazu beitragen können, die Wasserqualität zu verbessern und ein gesundes Umfeld für die Fische und andere Lebewesen im Aquarium zu
schaffen.
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Wasseraufbereiter: Wasseraufbereiter helfen, schädliche
Stoffe wie Chlor und Chloramine aus Leitungswasser zu entfernen und das Wasser für das Aquarium sicherer zu machen. Dies ist bei der Verwendung von Leitungswasser wärmstens
zu empfehlen. Das Wasser sollte idealerweise vor dem Wasserwechsel über Nacht mit einem Sprudelstein belüftet werden,
um das Chlor auszutreiben.
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Bakterienstarter: Bakterienstarter enthalten nützliche
Bakterien, die dazu beitragen können, den Stickstoffzyklus im Aquarium zu stabilisieren und den Abbau von Abfallprodukten wie Futterresten und Fischausscheidungen zu beschleunigen. Dies
empfiehlt sich bei jedem neu eingerichteten Becken, um die Nitrifikation zu beschleunigen und nützliche Bakterien im Filter anzusiedeln.
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Pflanzendünger: Pflanzendünger sind wichtig für
Aquarien, die mit Pflanzen besetzt sind, da sie die Nährstoffe liefern, die Pflanzen benötigen, um zu wachsen und gesund zu bleiben. Alternativ haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass
wöchentliche Wasserwechsel bei Pflanzen mit wenig Ansprüchen auch durchaus ausreichend sind. Es empfiehlt sich ein Auge auf Mangelerscheinungen bei den Pflanzen zu haben und auf diese zu
reagieren. Für Anfänger empfiehlt es sich einfach einen Dünger zu verwenden, der das Becken mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt und diesen regelmäßig, nach Anleitung zu
verwenden.
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Eisenmangel: Eisenmangel ist eine häufige Mangelerscheinung bei
Aquariumpflanzen. Die Blätter können blassgrün bis gelblich werden, und es können auch weiße Flecken auftreten.
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Stickstoffmangel: Bei Stickstoffmangel werden die Blätter blassgrün oder gelblich, insbesondere in den älteren Blattbereichen.
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Phosphormangel: Phosphormangel führt zu einem langsamen Wachstum der Pflanzen und dunklen Flecken auf den Blättern.
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Kaliummangel: Bei Kaliummangel können die Blätter gelblich werden, die Ränder können braune Flecken aufweisen, und das Wachstum der Pflanzen kann gehemmt sein.
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Magnesiummangel: Ein Magnesiummangel kann dazu führen, dass die Blätter zwischen den Blattadern gelblich werden.
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Kohlenstoffdioxid
(CO2): Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Nährstoff für Pflanzen und kann die Gesundheit und das Wachstum von Pflanzen im Aquarium
verbessern. Siehe hierfür unter Technik ---> Technik.
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Wasserhärte-Regulierer: Wasserhärte-Regulierer helfen, den pH-Wert des Wassers zu stabilisieren und die Wasserhärte zu kontrollieren, um ein optimales Umfeld für Fische und
andere Lebewesen im Aquarium zu schaffen.
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GH/KH Plus: Hierfür verwendet man spezielle Salze um die Werte im Wasser zu erhöhen, dies
wird z.B. nötig wenn man mit Osmosewasser arbeitet, oder im Haus eine Wasserfilter Anlage verbaut hat.
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GH/KH
Minus: Diese Mittel arbeiten meistens mit Säuren und sind deswegen nur in
sehr kleinen Mengen und bereits stark verdünnt zu empfehlen. Sollte sich bei diesen Mitteln keine Besserung der Werte einstellen, kann man die Einrichtung des Aquarium kontrollieren. In
vielen Fällen befinden sich Kalk haltige Steine im Becken, welche die Säuren einfach "wegpuffern". Durch beträufeln mit z.B. Essigessenz kann man schnell und sicher feststellen ob die Steine
kalkhaltig sind oder nicht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jedes Aquarium unterschiedlich ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Bevor Sie Zusätze verwenden, ist es ratsam, den pH-Wert, die Wasserhärte und
andere Wasserparameter Ihres Aquariums zu überwachen und sicherzustellen, dass Sie nur die Zusätze verwenden, die für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind.